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Unsere derzeitigen Versuche zur Verbesserung der Verdunstungsleistung

Die Wirkung der Ameisensäure hängt stark von der erreichten Konzentration in der Stockluft ab. Die Wirkung ist daher bei
Temperaturen über 20 Grad Celsius gewährleistet. Leider haben wir oftmals einen kühlen Herbst, der die Wirkung der Behandlung
oftmals erschwert bzw. die Behandlung verfehlt ihr Ziel.
Parallel zu den Versuchen mit Grablichtern haben wir bereits bei
der Sommerbehandlung 2011 begonnen, die Verdunstungsleistung dadurch zu stabilisieren, dass wir die Stockwärme besser nutzen
und den Liebig-Dispensor unter der Bienenflucht platzieren. Über die Vorratsflasche wird eine Haube gestülpt, dass die Stockwärme
effektiver genutzt werden kann.
Noch effektiver ist die Methode, wenn der Applikator mittig über dem Brutnest platziert wird. Die Verdunstungsleistung nach der üblichen Variante mit einem Applikator, der in einer Leerzarge oder einer Futterzarge untergebracht wird ist auf die mittlenen Tagestemperaturen von über 20 Grad Celsius optimiert. Im Herbst haben wir aber bereits oft kalte Nächte mit unter 5 Grad Celsius. Hier heisst es die "Energieeinsparverordnung" auch für Bienenbeuten anzuwenden und den Dachboden zu dämmen.
Die "Dämmung des Dachstuhls" wird erreicht, in dem über den Applikator z.B. eine Luftpolsterfolie gelegt wird, der wie ein Zelt nur noch 10 % des Luftraumes der Leerzarge für die Bienen freigibt. Gleichzeitig muss nun nur noch dieser geringere Luftraum durch die Bienen geheizt werden. Die grosse Leerzarge bildet nun nicht mehr einen kalten Dachstuhl über dem Applikator, sondern die Stockwärme bleibt unter der Folie und sorgt auch in der Nacht für eine ausreichende Verdunstung der Ameisensäure. Besonders die Wirkung in der Nacht ist wichtig, da hier alle Bienen im Stock versammelt sind und die unteren Wabengassen von Bienen regelrecht verstopft werden. Somit ist in der Nacht die Wirkung der Ameisensäure am Besten.