Betriebsweisen in der Imkerei

Ein Jeder redet darüber, jeder meint aber etwas anderes

Jeder Imker redet über seine Betiebsweise und meint damit oft etwas anderes. Ich verstehe darunter die Völkerführung (zunächst unabhängig von der verwendeten Bienenbehausung), die Maßnahmen zu Honiggewinnung entsprechend den bestehenden Gesetzen (z.B. Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV)). Jeder Imker, auch Hobbyimker, entnimmt Teile der von den Bienen als Wintervorrat angelegten Reserven und "ernten" den Honig. Ein jeder Imker unternimmt Massnahmen zur Völkervermehrung bzw. zur Bestandssicherung der eigenen Völkerzahl. Ein jeder Imker wendet Maßnahmen zur Krankheits- bzw. Schadinsektenbekämpfung im Bienenstock unter dem Hintergrund des Erhalts des einenen Bienenvolkes an. Ein jeder Imker wendet Maßnahmen zur Kostenminimierung und Gewinnmaximierung an, wobei dieser Betriebsweisenparameter bei der Hobbyimkerei oft nicht im Vordergrund steht und eher ein Zuschussgeschäft ist, da mit dem Honigverkaum die Kosten des Hobbys selten gedeckt werden können.

Betriebsweisen sind oftmals regionsabhängig und auch von der Verfügbarkeit notwendiger Zusatzgeräte. Nicht jeder Imker ist auch ein Bastler und baut sich alle benötigten Geräte selbst. Auch die üblicherweise im lokalen Bienenverein vorherschende "Betriebsweise" beeinflusst die eigene Arbeitsform, sei es aus Gründen des Angleichs, sei es aus Gründen der Kompatibilität oder aufgrund gemeinsamer Einkaufs- oder Absatzmethoden.

Hier stellen wir unterschiedliche Teile von Betriebsweisen vor, da sich eine Betriebsweise aus unterschiedlichen Komponenten zusammensetzt: